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Die Vermessung der Welt


Titel
Die Vermessung der Welt - Roman
Personen
Hauptautorität
Kehlmann, Daniel
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
302 S.
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
32.Aufl.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2006
-
Das Buch beginnt mit einer Reise des Mathematikers und Astronomen Carl Friedrich Gauß im September 1828. Per Kutschenfahrt geht es nach Berlin, um am Deutschen Naturforscherkongreß teilzunehmen. Er ist mürrischer Gast im Haus des berühmten Weltgereisten und Entdeckers Alexander von Humboldt. In diesem ersten Kapitel treffen sich die beiden alternden Genies. Die folgenden Kapitel beschreiben abwechselnd die Lebensläufe der beiden. Erst beinahe am Ende des Buches wird das gemeinsame Treffen fortgesetzt. Während Alexander von Humboldt einen wohlhabenden Vater hatte und sich die Mutter bei niemand anderem als Goethe erkundigte, wie sie ihre Söhne ausbilden solle, stammte Carl Friedrich Gauß aus ärmlichen Verhältnissen. Aufgrund seiner mathematischen Begabung durfte er das Gymnasium besuchen und nach einer Audienz beim Herzog von Braunschweig bekam er ein Stipendium für die Universität. Einmal ist man mitten drinnen in der Erforschung der Sternenkunde durch Gauß: "Nachdem er angekündigt hatte, wo und wann der Planet zum nächsten Mal auftauchen werde und ihm natürlich keiner geglaubt hatte und der elende Steinklumpen dann doch auf Tag und Stunde genau aus der Nacht getreten war, war er jetzt also berühmt." Das andere Mal begleitet man den Welterforscher Humboldt und seinen Helfer Bonpland, wenn es gilt, die Welt exakt zu vermessen: "In Kürze erwarte man eine Sonnenfinsternis! Das ermögliche die exakte astronomische Ortsbestimmung der Küstenstadt. Dann könne man ein Netz von Messpunkten bis zu den Enden des Kanals spannen. Aber der sei doch tief im Urwald! Ein großes Wort, sagte Humboldt. Das dürfe einen nicht abschrecken. Urwald sei auch nur Wald. Die Natur spreche überall in derselben Sprache." Dazwischen erscheint auch die historische Größe Napoleon. Tatsachen und Erfundenes werden vom Autor gekonnt gemixt. Dieser Shake ist in kurzen, aussagekräftigen Sätzen und indirekter Rede angerichtet und ergibt einen phantasievollen Abenteuerroman mit feinem Humor. Bereits dem Buchumschlag gelingt es, das Innere anmutig nach außen zu stülpen. Heide Mlekuz
Manifestation
Titel
Haupttitel
Die Vermessung der Welt
Titelzusatz
Roman
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2006
ISBN13
978-3-498-03528-0
Körperschaften
Verlag
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Daniel Kehlmann
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
32.Aufl.
Umfang
302 S.
Datenträgertyp
Band
Bezugsbedingung
fest geb. : Eur 20,50
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2006
-
Das Buch beginnt mit einer Reise des Mathematikers und Astronomen Carl Friedrich Gauß im September 1828. Per Kutschenfahrt geht es nach Berlin, um am Deutschen Naturforscherkongreß teilzunehmen. Er ist mürrischer Gast im Haus des berühmten Weltgereisten und Entdeckers Alexander von Humboldt. In diesem ersten Kapitel treffen sich die beiden alternden Genies. Die folgenden Kapitel beschreiben abwechselnd die Lebensläufe der beiden. Erst beinahe am Ende des Buches wird das gemeinsame Treffen fortgesetzt. Während Alexander von Humboldt einen wohlhabenden Vater hatte und sich die Mutter bei niemand anderem als Goethe erkundigte, wie sie ihre Söhne ausbilden solle, stammte Carl Friedrich Gauß aus ärmlichen Verhältnissen. Aufgrund seiner mathematischen Begabung durfte er das Gymnasium besuchen und nach einer Audienz beim Herzog von Braunschweig bekam er ein Stipendium für die Universität. Einmal ist man mitten drinnen in der Erforschung der Sternenkunde durch Gauß: "Nachdem er angekündigt hatte, wo und wann der Planet zum nächsten Mal auftauchen werde und ihm natürlich keiner geglaubt hatte und der elende Steinklumpen dann doch auf Tag und Stunde genau aus der Nacht getreten war, war er jetzt also berühmt." Das andere Mal begleitet man den Welterforscher Humboldt und seinen Helfer Bonpland, wenn es gilt, die Welt exakt zu vermessen: "In Kürze erwarte man eine Sonnenfinsternis! Das ermögliche die exakte astronomische Ortsbestimmung der Küstenstadt. Dann könne man ein Netz von Messpunkten bis zu den Enden des Kanals spannen. Aber der sei doch tief im Urwald! Ein großes Wort, sagte Humboldt. Das dürfe einen nicht abschrecken. Urwald sei auch nur Wald. Die Natur spreche überall in derselben Sprache." Dazwischen erscheint auch die historische Größe Napoleon. Tatsachen und Erfundenes werden vom Autor gekonnt gemixt. Dieser Shake ist in kurzen, aussagekräftigen Sätzen und indirekter Rede angerichtet und ergibt einen phantasievollen Abenteuerroman mit feinem Humor. Bereits dem Buchumschlag gelingt es, das Innere anmutig nach außen zu stülpen. Heide Mlekuz
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Die Vermessung der Welt
Personen
Verfasser/-in
Öffentliche Bibliothek Obertrum
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
2984
DR
Keh
Verfügbar
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